Freitag, 12. März 2010
12.03.2010 - Von Damaskus nach Palmyra
fussel1607, 20:34h
Mittlerweile ist unsere Zeit in Damaskus um und wir sind jetzt in Palmyra in der syrischen Wüste an einer der imposantesten Ausgrabungsorte im Nahen Osten. Morgen werden wir dann noch weiter in den Osten nach Resafa fahren und wir kommen damit an den östlichsten Punkt unserer Reise. Dort besuchen wir eine deutsche Ausgrabung.
Die Tage in Damaskus waren sehr schön und ereignisreich. Die Unterkunft im DAI war angenehm und wir hatten immer nette "Mitbewohner". Die Stadt - immerhin die am längsten besiedelte Großstadt der Welt - ist unheimlich interessant und vielfältig, ihre Moschee ist eine der wichtigsten (und wohl auch schönsten) in der islamischen Welt. Die Souqs (Basare) sind stimmungsvoll und voller Gerüche. Das kulinarische Highlight war die Box mit einem Kilo Baklava, die wir uns gegönnt haben.
An zwei Tagen sind wir in den nur 100 km entfernten Hauran gefahren und haben uns dort antike Städte und Museen angeschaut. Mit Bussen ist man hier trotz der fremden Sprache und des für uns unleserlichen Alphabetes sehr gut unterwegs...

In der Omayyaden-Moschee

Im Baklava-Wunderland

Im Souq von Damaskus
Die Tage in Damaskus waren sehr schön und ereignisreich. Die Unterkunft im DAI war angenehm und wir hatten immer nette "Mitbewohner". Die Stadt - immerhin die am längsten besiedelte Großstadt der Welt - ist unheimlich interessant und vielfältig, ihre Moschee ist eine der wichtigsten (und wohl auch schönsten) in der islamischen Welt. Die Souqs (Basare) sind stimmungsvoll und voller Gerüche. Das kulinarische Highlight war die Box mit einem Kilo Baklava, die wir uns gegönnt haben.
An zwei Tagen sind wir in den nur 100 km entfernten Hauran gefahren und haben uns dort antike Städte und Museen angeschaut. Mit Bussen ist man hier trotz der fremden Sprache und des für uns unleserlichen Alphabetes sehr gut unterwegs...

In der Omayyaden-Moschee

Im Baklava-Wunderland

Im Souq von Damaskus
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Samstag, 6. März 2010
06.03.2010 - Damskus
fussel1607, 18:03h
Salaam Alaykum! Nach drei Tagen in Aleppo sind wir nun seit Donnerstag in Damaskus, der ältesten dauerhaft bewohnten Stadt der Welt. Die Sonne scheint, wir erkunden die Stadt und fühlen uns tierisch wohl. Gestern war Freitag, der muslimische Sonntag, da war wegen des Freitagsgebets alles geschlossen und nicht so hektisch und wuselig wie sonst. Wir sind entspannt durch die engen, verwinkelten Gassen der Altstadt geschlendert, haben Tee getrunken und die Leute beim Shisha-Rauchen beobachtet. Heute haben wir die große Omayaden-Moschee besichtigt, einer der wichtigsten des Islams (so viele Superlative hier:-), und mit einem schicken Gewand durfte ich auch überall rein. Im großen Innehof der Moschee haben wir dem Ruf des Muezzin zum Mittagsgebet gelauscht. Alles sehr beeindruckend.
Alles ist so, wie man sich den Orient vorstellt: Der Himmel ist blau, überall duftet es nach Shisha, auf dem Basar ist die Hölle los, es gibt Nüsse und Trockenfrüchte, Olivenseife und natürlich Teppiche. Das Essen, Falafel, Houmus, Tabouleh, schmeckt herrlich und wir verspeisen es im wunderschönen Innenhof eines Damaszenischen Hauses...
Bilder von Damaskus folgen, hier eins aus Aleppo:

Stefan vor der Zitadelle von Aleppo
Alles ist so, wie man sich den Orient vorstellt: Der Himmel ist blau, überall duftet es nach Shisha, auf dem Basar ist die Hölle los, es gibt Nüsse und Trockenfrüchte, Olivenseife und natürlich Teppiche. Das Essen, Falafel, Houmus, Tabouleh, schmeckt herrlich und wir verspeisen es im wunderschönen Innenhof eines Damaszenischen Hauses...
Bilder von Damaskus folgen, hier eins aus Aleppo:

Stefan vor der Zitadelle von Aleppo
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Dienstag, 2. März 2010
02.03.2010 - Aleppo
fussel1607, 17:27h
Fast zwei Wochen sind vergangen – wir haben viel erlebt. Insgesamt eine Woche haben wir an der lykischen Küste verbracht, in netten kleinen Pensionen bei fast immer gutem Wetter. Stefan hat mich zu vielen Ausgrabungen geschickt, u. a. waren wir in Myra – da wo der Nikolaus herkommt. Ich weiß jetzt auch, wo im Winter unsere vielen Orangen herkommen – hier gibt’s unzählige Bäume und am leckersten war natürlich die, die wir vom Orangenbauern geschenkt bekommen haben:-)
Die zweite Woche haben wir dann ziemlich anders verbracht: Stefans Eltern haben uns in ihr 5-Sterne-Resort in Antalya eingeladen.Wenn wir auch etwas eingeschüchtert waren von der Größe und selber nicht unbedingt Geld dafür ausgeben würden, in so einen "Tempel" zu wohnen – eine Woche lang haben wir es genossen. Vielen Dank nochmal an Anne und Jürgen. Von dem Hotel aus haben wir Ausflüge nach Perge, Side und Aspendos gemacht. Besonders beeindruckt haben mich die Ruinen von Thermessos – auf 1100 m Höhe in den Felsen gelegen ist die Stadt nach einem Erdbeben verlassen worden und die Natur hat sie sich zurückerobert. Eine verwunschene Geisterstadt vor sehr beeindruckende Kulisse – und ein abenteuerlicher Abstieg zurück zum Auto...
Letzten Samstag gings dann weiter nach Antakya (antik: Antiochia) an der syrischen Grenze. 15 Stunden Nachtfahrt mit dem Bus durch die Berge. Der absolute Horror, die Fahrt hat mich geschafft. In Antakya dann auch nicht besser. Dauerregen und ne miese Spelunke als Unterkunft.... Mmmpf.
Seit gestern sind wir nun endlich im Orient: in Aleppo im Norden Syriens. Der Himmel ist blau, das Zimmer in unserer Unterkunft pink und die Stadt voller verschiedener Gerüche und sehr spannend...

Vor dem Theater in Termessos

Die Agora von Perge, im Hintergrund die Berge des Taurus
Die zweite Woche haben wir dann ziemlich anders verbracht: Stefans Eltern haben uns in ihr 5-Sterne-Resort in Antalya eingeladen.Wenn wir auch etwas eingeschüchtert waren von der Größe und selber nicht unbedingt Geld dafür ausgeben würden, in so einen "Tempel" zu wohnen – eine Woche lang haben wir es genossen. Vielen Dank nochmal an Anne und Jürgen. Von dem Hotel aus haben wir Ausflüge nach Perge, Side und Aspendos gemacht. Besonders beeindruckt haben mich die Ruinen von Thermessos – auf 1100 m Höhe in den Felsen gelegen ist die Stadt nach einem Erdbeben verlassen worden und die Natur hat sie sich zurückerobert. Eine verwunschene Geisterstadt vor sehr beeindruckende Kulisse – und ein abenteuerlicher Abstieg zurück zum Auto...
Letzten Samstag gings dann weiter nach Antakya (antik: Antiochia) an der syrischen Grenze. 15 Stunden Nachtfahrt mit dem Bus durch die Berge. Der absolute Horror, die Fahrt hat mich geschafft. In Antakya dann auch nicht besser. Dauerregen und ne miese Spelunke als Unterkunft.... Mmmpf.
Seit gestern sind wir nun endlich im Orient: in Aleppo im Norden Syriens. Der Himmel ist blau, das Zimmer in unserer Unterkunft pink und die Stadt voller verschiedener Gerüche und sehr spannend...

Vor dem Theater in Termessos

Die Agora von Perge, im Hintergrund die Berge des Taurus
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