Freitag, 8. Januar 2010
07.01.2010 - Tunis
Der Abschied aus Barcelona war sehr hart, das Wetter war hervorragend, unser Apartement sehr gemütlich und die Stadt zu schön. Die Fähre nach Genua und von dort weiter nach Tunis war allerdings schon lange gebucht, sodass es kein Zurück gab. Die Überfahrten waren anstrengend. Von Barcelona nach Genua hatten wir keine Kabine, sodass wir kaum Schlaf gefunden haben, von Genua nach Tunis war dann der Seegang so stark, dass das Schiff die 24 Stunden der Fahrt beständig schaukelte. Silvester haben wir in Genua mit Aufbackpizza und italienischem Bier gefeiert, leider hatten wir die Papphüte und Tröten vergessen.

In Tunis angekommen empfing uns gleich die warme Sonne Nordafrikas. Unsere Reisegruppe ist mittlerweile auf drei Fahrzeuge und sechs StipendiatInnen angewachsen. Die Zollformalitäten konnten wir schnell bewältigen. Eine Unterkunft haben wir in einem der nobleren Vororte von Tunis gefunden. In den letzten Tagen haben wir dann vor allem Karthago und weitere Ruinenstätten in der Umgebung besucht. Was mir und meiner Sparsamkeit sowie unserem Budget sehr entgegen kommt, ist dass das Leben in Tunesien sehr günstig ist. Darüber hinaus ist es ein sehr schönes und angenehmes Reiseland, vor allem auch Dank des warmen Wetters von bis zu 20 Grad. Vielleicht trau ich mich demnächst auch mal zum Frisör, was mitlerweile nicht unwichtig wäre…


Blick auf das moderne Carthage


Ansicht des Byrsa-Hügels

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