Mittwoch, 2. Dezember 2009
02.12.2009 - Tanger
Heute haben wir von Tarifa in Spanien nach Tanger in Marokko übergesetzt – eine Fahrt durch die Straße von Gibraltar von nur einer Stunde aber in eine andere Welt. Die Grenzformalitäten mit dem Auto waren mit Hilfe von dienstbaren Geistern schnell hinter uns gebracht. Schwieriger war es dann schon, das von uns ausgesuchte Hotel zu finden. Es sollte nur wenige Meter vom Hafen entfernt am Rande der Medina (Altstadt) liegen. Auf dem Plan sah alles sehr einfach aus – rausfahren aus dem Hafen, zweimal abbiegen und schon sollte man am Hotel stehen. Leider war eine der Straßen eine Einbahnstraße und so landeten wir mit dem Wagen in den schmalen Gassen der Medina. Nach zwanzig Minuten hatten wir wieder den Ausgang gefunden, die Altstadt umrundet und sind schließlich zu Fuß zum Hotel gegangen. Ein Mitarbeiter ist dann mit uns zurück zum Auto gegangen und hat uns zum Hotel gelotst – durch Gassen die wenig breiter als der Wagen waren…


Der Bulli am Hotel in Tanger


Minarett in der Medina von Tanger

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Dienstag, 1. Dezember 2009
30.11.2009 Andalusien II
Mittlerweile haben wir mit dem Wagen schon mehr als 5000 km zurückgelegt (in gerade mal einem Monat!), der Ölverbrauch ist sehr niedrig, was für den Motor spricht. Nachwievor sind wir in Andalusien, genauer gesagt in Sevilla. Das Wetter ist weiterhin sehr angenehm warm, auch wenn es gestern etwas geregnet hat. Wenig erinnert daran, dass in vier Wochen Weihnachten ist.
Wir haben in den letzten Tagen viele Museen und Ausgrabungen gesehen, auch in Südspanien sind die Ruinen der Römerzeit sehr beeindruckend. So waren wir in Munigua, einer kleinen Stadt mit einem großen Terrassen-Heiligtum, dass nur über eine Schotterpiste und bei gutem Wetter zu erreichen ist. Wir hatten Glück und keinen Regen – und keine anderen Besucher vor Ort (außer einigen halbwilden Schweinen).
In der Stadt Cadiz am Atlantik befinden sich ein Museum und punische sowie römische Ruinen, besonders beeindruckend waren aber der Strand und das Meer. Die Stadt ist auch weniger wegen ihrer Kultur, sondern vor allem für seine nächtlichen Feiern bekannt (die wir aber nicht erlebt haben).
Um überhaupt erst keine Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen, werden wir morgen nach Marokko übersetzen. Dort wird uns sicherlich kein Weihnachtbaum oder Weihnachtsmann begegnen…


Das Terrassenheiligtum von Munigua


Die Bucht von Cadiz


Innenhof der Casa de Pilatos in Sevilla

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Dienstag, 24. November 2009
23.11.2009 - Andalusien
Nach einem kurzen Aufenthalt in Deutschland bin ich nun über Madrid nach Südspanien gefahren. Nun wird die Reise wirklich ernst – für die nächsten fünfeinhalb Monate werde ich nicht wieder nach Deutschland zurück kehren – wenn alles wie geplant verläuft. Trotz vieler Reisen war ich bislang noch nicht so lange an einem Stück nicht zu Hause.

Unser Basislager haben wir z. Z. in Sevilla aufgeschlagen, von dort geht es zu Städten und Ausgrabungen in der Umgebung. Das Wetter hier ist herrlich (ca. 20 Grad) und endlich weiß ich auch, wo die Orangen und Mandarinen im Winter herkommen. Auf dem Programm standen bisher Cordoba mit seiner Mezquita, die zunächst eine Moschee war, die dann später in eine Kathedrale umgewandelt worden ist. Sehr schön war auch die Aussicht vom Stadthügel von Carmona auf die Ebene des Guadalquivir. Bei Andalusien handelt es sich schon um einen besonders schönen Flecken Land…


Die Mezquita in Cordoba


Markplatz in Ecija

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