Sonntag, 18. April 2010
18.04.2010 - Haifa
fussel1607, 13:08h
Schon wieder ist ganz viel Zeit ganz schnell vergangen – und wenn sich diese komische Wolke auflöst, sind wir in einer Woche schon wieder in Deutschland. Insha'Allah!
Wir sind auf dem Sprung nach Tel Aviv. Hinter uns liegen unter anderem 5 wunderbare Tage in Jerusalem. In den Mauern der Altstadt lebt eine ganz eigene Welt. Orientalische, aber sehr touristische Basare, enge Gassen und 1000de von Touris. Doch das wirklich faszinierende ist das Zusammentreffen der drei Religionen. Die Klagemauer, der Rest des großen jüdischen Tempels, eine Ebene höher der muslimische Felsendom an der Stelle, von der Mohammed in den Himmel aufgestiegen ist und 100m Luftlinie entfernt die Grabeskirche – der Ort an dem Kreuzigung und Grab Jesu gewesen sein sollen. Ein überzeugter Atheist würde die Menschen wahrscheinlich allesamt als Spinner bezeichnen, ich würde sagen: religiös ambitioniert. Christen tragen singend ein Kreuz über die Via Dolorosa und spielen den Kreuzweg nach, ultraorthodoxe Juden mit schwarzem Hut, Bart und langen Haarsträhnen an den Schläfen, mit ihren 7 Kindern auf dem Weg zur Klagemauer und im Hintergrund singt der Muezzin. Und nicht zu vergessen: dazwischen die Soldaten mit ihren MGs. Von dem Konflikt merkt man nicht all zu viel, doch man spürt, dass es ihn gibt. Wir besichtigen alle wichtigen Sehenswürdigkeiten, gehen abends in der Neustadt ein Bierchen trinken (endlich: wieder Alkohol in der Öffentlichkeit:-) und treffen uns mit einer alten Bekannten (siehe Foto).
Anschließend sind wir nach Tiberias gefahren und haben am See Genezareth Jesu Spuren erkundet. Alle paar Meter stolpert man hier über den Tatort irgendeines Wunders. Die letzten Tage waren wir nun in Haifa – endlich wieder am Mittelmeer. Hier haben wir bei Lior und Naama gewohnt – einem netten israelischen Pärchen, das wir über die fantastische Seite couchsurfing.com gefunden haben....

Das Damaskus-Tor, Zugang zur Altstadt von Jerusalem

Der Felsendom ist ein wichtiges Heiligtum der Muslime

Orthodoxe Juden an der Klagemauer

Christen auf der Via Dolorosa (dem Kreuzweg)

Christen in der Grabeskirche

Treffen mit einer alten Bekannten: Ingas ehemalige Deutschlehrerin war auch in Jerusalem
Auf Jesu Spuren in Galiläa: Tatort der Brot- und Fischvermehrung...
Wir sind auf dem Sprung nach Tel Aviv. Hinter uns liegen unter anderem 5 wunderbare Tage in Jerusalem. In den Mauern der Altstadt lebt eine ganz eigene Welt. Orientalische, aber sehr touristische Basare, enge Gassen und 1000de von Touris. Doch das wirklich faszinierende ist das Zusammentreffen der drei Religionen. Die Klagemauer, der Rest des großen jüdischen Tempels, eine Ebene höher der muslimische Felsendom an der Stelle, von der Mohammed in den Himmel aufgestiegen ist und 100m Luftlinie entfernt die Grabeskirche – der Ort an dem Kreuzigung und Grab Jesu gewesen sein sollen. Ein überzeugter Atheist würde die Menschen wahrscheinlich allesamt als Spinner bezeichnen, ich würde sagen: religiös ambitioniert. Christen tragen singend ein Kreuz über die Via Dolorosa und spielen den Kreuzweg nach, ultraorthodoxe Juden mit schwarzem Hut, Bart und langen Haarsträhnen an den Schläfen, mit ihren 7 Kindern auf dem Weg zur Klagemauer und im Hintergrund singt der Muezzin. Und nicht zu vergessen: dazwischen die Soldaten mit ihren MGs. Von dem Konflikt merkt man nicht all zu viel, doch man spürt, dass es ihn gibt. Wir besichtigen alle wichtigen Sehenswürdigkeiten, gehen abends in der Neustadt ein Bierchen trinken (endlich: wieder Alkohol in der Öffentlichkeit:-) und treffen uns mit einer alten Bekannten (siehe Foto).
Anschließend sind wir nach Tiberias gefahren und haben am See Genezareth Jesu Spuren erkundet. Alle paar Meter stolpert man hier über den Tatort irgendeines Wunders. Die letzten Tage waren wir nun in Haifa – endlich wieder am Mittelmeer. Hier haben wir bei Lior und Naama gewohnt – einem netten israelischen Pärchen, das wir über die fantastische Seite couchsurfing.com gefunden haben....

Das Damaskus-Tor, Zugang zur Altstadt von Jerusalem

Der Felsendom ist ein wichtiges Heiligtum der Muslime

Orthodoxe Juden an der Klagemauer

Christen auf der Via Dolorosa (dem Kreuzweg)

Christen in der Grabeskirche

Treffen mit einer alten Bekannten: Ingas ehemalige Deutschlehrerin war auch in Jerusalem

Auf Jesu Spuren in Galiläa: Tatort der Brot- und Fischvermehrung...
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Samstag, 10. April 2010
10.04.2010 - Jerusalem
fussel1607, 10:33h
Von Amman aus haben wir in den letzten Tagen Ausflüge in die Umgebung unternommen: nach Madaba, Macharaeus, Umm el-Jimal und zu einem hellenistischen Palast im Wadi Sier. Madaba war im 6. Jh. n. Chr. eine christliche Pilgerstätte, da in unmittelbarer Nähe der Berg Nebo liegt, auf dem Moses das heilige Land gesehen haben soll und dann gestorben ist. In den alten Kirchen der Stadt findet man eine große Anzahl an byzantinischen Mosaiken.
Auf dem Hügel von Macharaeus befand sich in römischer Zeit ein Palast, der von Herodes dem Großen (dem mit dem Kindermord aus dem Neuen Testament) erbaut worden ist. Hier soll Johannes der Täufer geköpft worden sein, zu sehen waren nur wenige Ruinen, dafür hatten wir einen tollen Blick auf das Tote Meer...
In Amman haben wir über couchsurfing.com Bashar kennengelernt, der uns an zwei Abenden kulinarische und sonstige Sehenswürdigkeiten näher gebracht hat. Mit ihm und seinen Freunden hatten wir zwei sehr lustige und interessante Abende.
Nachdem wir uns also schon in Jordanien an einer großen Menge von heiligen Orten bewegt haben, haben wir vorgestern dann den Jordan überquert – nur noch so breit wie die Emscher – und sind nun in Jerusalem. Hier residieren wir auf Ölberg nicht weit von der Altstadt und sind schon jetzt von der Stadt sehr fasziniert....

Ruinen eines byzantinischen Wohnhauses in Umm el-Jimal

Hellenistischer Palast im Wadi Sier

Ansicht von Macharaeus, im Hintergrund das Tote Meer

Inga vor dem Toten Meer

Der jüdische Tempel im Stadtmodell von Jerusalem
Auf dem Hügel von Macharaeus befand sich in römischer Zeit ein Palast, der von Herodes dem Großen (dem mit dem Kindermord aus dem Neuen Testament) erbaut worden ist. Hier soll Johannes der Täufer geköpft worden sein, zu sehen waren nur wenige Ruinen, dafür hatten wir einen tollen Blick auf das Tote Meer...
In Amman haben wir über couchsurfing.com Bashar kennengelernt, der uns an zwei Abenden kulinarische und sonstige Sehenswürdigkeiten näher gebracht hat. Mit ihm und seinen Freunden hatten wir zwei sehr lustige und interessante Abende.
Nachdem wir uns also schon in Jordanien an einer großen Menge von heiligen Orten bewegt haben, haben wir vorgestern dann den Jordan überquert – nur noch so breit wie die Emscher – und sind nun in Jerusalem. Hier residieren wir auf Ölberg nicht weit von der Altstadt und sind schon jetzt von der Stadt sehr fasziniert....

Ruinen eines byzantinischen Wohnhauses in Umm el-Jimal

Hellenistischer Palast im Wadi Sier

Ansicht von Macharaeus, im Hintergrund das Tote Meer

Inga vor dem Toten Meer

Der jüdische Tempel im Stadtmodell von Jerusalem
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Samstag, 3. April 2010
03.04.2010 – Amman
fussel1607, 20:01h
Unsere Zeit in Jordanien ist nun fast um. Von der Wüste aus sind wir weiter gefahren nach Petra, vor allem für Stefan ein Highlight unserer Reise. Nachdem wir einen unfassbar hohen Eintritt für ein Drei-Tages-Ticket bezahlt haben, haben wir Petra ausgiebig erkundet. Der zweite Tag ist leider – im wahrsten Sinne des Wortes – ins Wasser gefallen, kalt und Regen. Grmpf. Der dritte Tag hat uns mit viel Sonne entschädigt, dafür mussten wir dann fast alles an einem Tag erkunden: 10 Stunden hat Stefan mich durch Petra gescheucht, hoch und runter. Anstrengend, aber spannend!
Mein Highlight in Petra war der Kochkurs in der Petra-Kitchen. Dort habe ich gelernt, Hummus, Tabbouleh, weitere köstliche arabische Mezze (Vorspeisen) und ein Hauptgericht zuzubereiten. Wer bekocht werden möchte: bitte melden:-)
Weiter ging es zurück in den Norden. Von Umm Qais aus konnten wir den See Genezareth auf israelischer Seite bestaunen – ein Vorgeschmack auf Kommendes. Landschaftlich ist der Norden total schön, vor allem nach der Wüste, alles grün und voller Blumen (und Säulen, sagt Stefan).
Jetzt sind wir für die letzten Tage wieder in Amman. Die Hauptstadt Jordaniens ist eher langweilig, daher von hier aus noch ein paar Ausflüge in die Umgebung... Schön: Wir sind im Deutschen Evangelischen Institut untergebracht. Haben eine große Küche und einen Garten mit Feigenbäumen...

Der erste Blick auf Petra: Das sog. Schatzhaus

Der zweite Tag: Petra bei Regen

Inga vor dem sog. Kloser

Glück für das Kamel: Ein Ritt war zu teuer für uns

Beeindrucken: Das Farbenspiel des Gesteins in Petra

A thousand yellow daisies...
Mein Highlight in Petra war der Kochkurs in der Petra-Kitchen. Dort habe ich gelernt, Hummus, Tabbouleh, weitere köstliche arabische Mezze (Vorspeisen) und ein Hauptgericht zuzubereiten. Wer bekocht werden möchte: bitte melden:-)
Weiter ging es zurück in den Norden. Von Umm Qais aus konnten wir den See Genezareth auf israelischer Seite bestaunen – ein Vorgeschmack auf Kommendes. Landschaftlich ist der Norden total schön, vor allem nach der Wüste, alles grün und voller Blumen (und Säulen, sagt Stefan).
Jetzt sind wir für die letzten Tage wieder in Amman. Die Hauptstadt Jordaniens ist eher langweilig, daher von hier aus noch ein paar Ausflüge in die Umgebung... Schön: Wir sind im Deutschen Evangelischen Institut untergebracht. Haben eine große Küche und einen Garten mit Feigenbäumen...

Der erste Blick auf Petra: Das sog. Schatzhaus

Der zweite Tag: Petra bei Regen

Inga vor dem sog. Kloser

Glück für das Kamel: Ein Ritt war zu teuer für uns

Beeindrucken: Das Farbenspiel des Gesteins in Petra

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